Zwischenbericht des kommunalen Wärmeplans

Eine der größten Herausforderungen auf dem Weg zur Klimaneutralität bis 2045 ist die Frage, mit welchem Energieträger wir in Zukunft unsere Wohnungen beheizen.

In der Bundesrepublik werden mehr als die Hälfte des Energieverbrauchs für Wärme verwendet. Mit der Verabschiedung des Klimaschutzgesetzes im Oktober 2023 hat sich die Stadt Bergisch Gladbach zum Ziel gesetzt bis spätestens 2045 treibhausgasneutral zu werden. Der kommunale Wärmeplan ist hierfür ein entscheidendes Instrument. Im ersten Schritt der Umsetzung wurden Stakeholder-Workshops, Online-Veranstaltungen für Bürger*innen und eine umfassende Datenerhebung und -auswertung durchgeführt. Auf dieser Grundlage wurde nun der erste Zwischenbericht veröffentlicht. Er präsentiert erste Ideen zur „Wärmeversorgung der Zukunft in GL“ und gibt eine Möglichkeit eine nachhaltige Veränderung der Wärmeversorgung zu entwickeln.

Die Bürgerinnen und Bürger sind bis zum 20. September 2024 eingeladen, ihre Meinungen und Vorschläge zu diesem Bericht unter www.bergischgladbach.de/Umfrage-Zwischenbericht_KWP abzugeben. Die Frist für Stellungnahmen endet am 20. September 2024. Hierzu ist hervorzuheben, dass bei der Umfrage keine individuellen Einzelanliegen gesucht sind, sondern gesamtstädtische Perspektiven, so z.B. in welchem Gebiet es noch Potentiale für erneuerbare Wärmequellen gibt.

„Die Stellungnahmen von wichtigen Akteurinnen und Akteuren der Wärmeplanung, Bürgerinnen und Bürgern und den Trägern öffentlicher Belange unterstützen dabei, dass unser erster kommunaler Wärmeplan ein Erfolgsprojekt wird. Das Wissen und Engagement der Akteure vor Ort ist eine wesentliche Weichenstellung, damit die Wärmewende und somit eine treibhausgasneutrale Wärmeversorgung bis 2045 gelingen kann”, erläutert Ragnar Migenda, Erster Beigeordneter und zuständig für Stadtentwicklung und Klimaschutz.